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1955 – 1966 (bis Erhard Bundes Kanzler)
DDR
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Bundesrepublik
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(1)1955 keine mechanische Wiedervereinigung mehr
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(2) Während die Bundesrepublik Deutschland seit ihrer Gründung davon ausging, die alleinige Vertreterin der deutschen Interessen zu sein (Alleinvertretungsanspruch), entwickelte die DDR, maßgeblich beeinflusst durch Nikita Chruschtschow, eine Zwei-Staaten-Theorie.
Nach der Zwei-Staaten-Theorie, die seit etwa 1955 von der Sowjetunion vertreten wurde, entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet des Deutschen Reiches zwei souveräne deutsche Staaten
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(3+4) Wenig später nach der Konferenz, am 26. Juli 1955, verkündete Chruschtschow seine Theorie schließlich öffentlich in Ost-Berlin. Eine Voraussetzung für eine deutsche Wiedervereinigung wäre zunächst eine Annäherung der beiden deutschen Staaten & darüber hinaus einzig die Angelegenheit der deutschen Bevölkerung. Des Weiteren müssten die „sozialistischen Errungenschaften“ der DDR gewahrt werden.
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(1) Als Bestätigung für diese Theorie verwies Chruschtschow darauf, dass die Außenminister beider Länder an der Genfer Gipfelkonferenz 1955 teilgenommen hatten. In der Tat bedeutete die Teilnahme an dieser internationalen Konferenz für die DDR eine bedeutende Aufwertung.
Eine baldige Wiedervereinigung durch freie Wahlen war somit nach Auffassung der Westmächte nicht mehr möglich.
Bereits am 25. März 1954 wurde der DDR (zumindest formal) durch eine Erklärung der Sowjetregierung die Souveränität gewährt. Auch wenn die Bundesrepublik Deutschland aus grundsätzlichen ideologischen Gründen & aufgrund ihrer Westbindung, vor allem an die USA als Führungs- & Schutzmacht, formal am Alleinvertretungsanspruch festhielt, wurde die DDR spätestens seit den 1960er Jahren als zweiter deutscher Staat akzeptiert.
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(5) Im Chruschtschow-Ultimatum forderte die Sowjetführung die Umwandlung West-Berlins in eine selbstständige politische Einheit zu einer so genannten Freien Stadt, die entmilitarisiert sein sollte. Sie bestand auf einem Abzug der Truppen der Westalliierten aus West-Berlin & formulierte so die Drei-Staaten-Theorie.
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(2) Die Hallstein Doktrin besagte, dass die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der DDR als „unfreundlicher Akt“ der Bundesrepublik gegenüber angesehen werden müsse. Die Gegenmaßnahmen der Bundesrepublik waren nicht festgelegt. Damit war eine weite Skala von wirtschaftlichen Sanktionen bis zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem betreffenden Staat möglich. Ziel war, die DDR außenpolitisch zu isolieren.
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(7) Berliner Mauer 13.08.1961
→ wirtschaftliche & soziale Verfestigung →
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(8) Forderung nach „Normalisierung“ (= völkerrechtliche Anerkennung) statt Wiedervereinigung
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(9) Das Passierscheinabkommen, regelte den Besuch von West-Berlinern im Ostteil der geteilten Stadt Berlin in den Jahren zwischen dem Mauerbau & dem Viermächteabkommen über Berlin.
(wurde nicht verlängert wegen völkerrechtlichen Meinungsverschiedenheiten)
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Offensive Deutschlandpolitik
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Bloße Reaktion
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